Brandwarnanlagen nach DIN VDE 0826-2
als verkabelte Brandwarnanlage oder Funk-Brandwarnanlage
Brandwarnanlagen und Funk-Brandwarnanlagen gemäß der DIN VDE 0826-2 sind lokale Systeme, die Brandalarme melden und so für eine rechtzeitige Evakuierung des Gebäudes sorgen. Dabei melden automatischer Rauchmelder / Wärmemelder und Handfeuermelder den Alarm an die Brandwarnzentrale. Die Alarmierung erfolgt über die an die Brandwarnzentrale angeschlossenen Signalgeber in akustischer und wenn nötig auch in optischer Form.
Neben der Brandmeldeanlage nach DIN14675, DIN VDE0833-2 und Brandmeldeanlage gemäß den VdS-Richtlinien (VdS2095) finden auch Brandwarnanlage nach DINVDE0826-2 vor allem in Kindertagesstätten, Schulen, Heimen, … ihre Anwendung.
Mit der neuen DIN VDE 0826-2 wurde normativ die Lücke zwischen der Richtlinie für Heimrauchmelder (DIN14676) und der aufwendigeren Brandmeldeanlagen nach DIN14675 und VdS2095 geschlossen.
Funk-Brandwarnanlagen von schutzfabrik sind nach DIN VDE 0826 Teil 2 zertifiziert und verfügen über eine zusätzliche Zertifizierung nach EN54-25, um ein stabiles Funknetz zu gewährleisten.
Vorteile einer Brandwarnanlage nach DIN VDE 0826-2
- Budgetfreundlich
- Ausfallsichere Verkabelung in Ringbustechnik
- Meldereinzelkennung
- schnelle Inbetriebnahme
- keine Funkmessung und Funkbelastung
- geringe Folgekosten
- lokale Alarmierung gemäß EN54 Teil 3 und 23
- Alarmweiterleitung über eine Fernalarmierung zu einem Wachdienst
- Notstromversorgung bis 24h Notstrom
- Überwachungsflächen
Brandwarnmelder: 60 m² | von Wärmemelder: 20 m² - wirtschaftlicher Systemaufbau auch als Hybrid-Brandwarnanlage – verkabelt + Funk gemischt in einem System
Lassen Sie und gemeinsam Ihre neue Brandwarnanlage nach DIN VDE 0826 Teil 2 planen und in die Tat umsetzen. Melden Sie sich gerne.
Brandwarnanlagen: Frühzeitige Warnung im Brandfall
Brandwarnanlagen sind essenzielle Sicherheitseinrichtungen, die dazu dienen, Personen in Gebäuden im Falle eines Brandes frühzeitig zu warnen. Sie sind besonders wichtig in Gebäuden mit erhöhtem Personenrisiko, wie beispielsweise Kindertagesstätten, Pflegeheimen oder Hotels.
Der Unterschied zwischen Brandwarnanlagen und Brandmeldeanlagen
Es ist wichtig, Brandwarnanlagen von Brandmeldeanlagen zu unterscheiden:
- Brandmeldeanlagen (BMA): Diese Anlagen dienen dazu, Brände frühzeitig zu erkennen und automatisch die Feuerwehr zu alarmieren. Sie sind in der Regel in größeren Gebäuden und Industrieanlagen installiert.
- Brandwarnanlagen (BWA): Im Gegensatz zu BMA dienen BWA primär der Alarmierung von Personen innerhalb des Gebäudes. Sie sollen sicherstellen, dass alle Anwesenden schnellstmöglich über einen Brand informiert werden und die Möglichkeit haben, sich in Sicherheit zu bringen.
Funktionsweise von Brandwarnanlagen
Brandwarnanlagen bestehen aus verschiedenen Komponenten, die zusammenarbeiten, um einen Brand zu erkennen und zu melden:
- Rauchwarnmelder: Diese Melder erkennen Rauchpartikel in der Luft und lösen einen Alarm aus. Sie sind in der Regel in allen Räumen installiert, in denen ein Brand entstehen könnte.
- Wärmemelder: Wärmemelder reagieren auf eine schnelle Temperaturerhöhung und werden in Räumen eingesetzt, in denen Rauchmelder aufgrund von Staubentwicklung, hoher Luftfeuchtigkeit oder anderen Faktoren nicht geeignet sind.
- Handfeuermelder: Diese Melder können von Personen betätigt werden, die einen Brand entdecken. Sie ermöglichen eine manuelle Alarmierung der Brandwarnanlage.
- Alarmzentrale: Die Alarmzentrale ist das Herzstück der Brandwarnanlage. Sie empfängt die Signale der Melder, verarbeitet sie und löst im Brandfall einen Alarm aus.
- Alarmgeber: Alarmgeber geben akustische (z.B. Sirenen) und/oder optische (z.B. Blitzleuchten) Signale ab, um Personen im Gebäude vor dem Brand zu warnen.
Einsatzbereiche von Brandwarnanlagen
Brandwarnanlagen sind besonders wichtig in Gebäuden, in denen sich viele Personen aufhalten und im Brandfall eine schnelle Evakuierung erforderlich ist. Dazu gehören:
- Kindertagesstätten und Schulen: Hier ist es besonders wichtig, Kinder frühzeitig vor einem Brand zu warnen und sie in Sicherheit zu bringen.
- Pflegeheime und Krankenhäuser: In diesen Einrichtungen sind oft Menschen untergebracht, die im Brandfall auf Hilfe angewiesen sind.
- Hotels und Pensionen: Auch hier ist eine schnelle Alarmierung der Gäste im Brandfall entscheidend.
- Gebäude mit besonderem Brandrisiko: In Gebäuden, in denen z.B. leicht entzündliche Materialien gelagert werden, ist eine Brandwarnanlage besonders wichtig.
Vorteile von Brandwarnanlagen
- Frühzeitige Warnung: Brandwarnanlagen erkennen Brände frühzeitig und warnen Personen im Gebäude, bevor sich der Brand ausbreiten kann.
- Schnelle Evakuierung: Durch die frühzeitige Warnung haben Personen mehr Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
- Schutz von Menschenleben: Brandwarnanlagen können im Ernstfall Leben retten, indem sie eine schnelle Evakuierung ermöglichen.
- Geringere Sachschäden: Durch die schnelle Erkennung und Meldung des Brandes können Sachschäden reduziert werden.
Wichtige Normen und Vorschriften
Für Brandwarnanlagen gelten in Deutschland verschiedene Normen und Vorschriften, die bei der Planung, Installation und Wartung der Anlagen beachtet werden müssen. Dazu gehört beispielsweise die DIN VDE 0826-2, die die Anforderungen an Brandwarnanlagen regelt.
Fazit
Brandwarnanlagen sind eine wichtige Investition in die Sicherheit von Personen in Gebäuden. Sie bieten einen zuverlässigen Schutz vor Bränden und können im Ernstfall Leben retten. Bei der Planung und Installation einer Brandwarnanlage ist es wichtig, sich von Fachleuten beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Anlage den individuellen Anforderungen entspricht und alle relevanten Normen und Vorschriften eingehalten werden.