VdS-Alarmanlagen – VdS-Einbruchmeldeanlagen
schutzfabrik bietet Ihnen ein Gesamtsystem aus einer Hand.
Zertifiziert mit Brief und Siegel.
Auf dieser Seite finden Sie ausführliche Informationen zu VdS-Alarmanlagen.
Gerne beraten wir Sie persönlich und unverbindlich.
- Vorort-Projektierung
- Koordination mit Ihrem Versicherer
- Planung mit Erstellung einer Preiskalkulation
- Termingerechte Fertigstellung
- Einbau der VdS-Anlage
- Inbetriebnahme und Einweisung
- Notdienst-Bereitschaft mit eigenem Personal
- Leitstellen- und Interventionsservice mit Partner-Unternehmen
Der Umfang einer VdS-Einbruchmeldeanlage richtet sich selbstverständlich nach den zu versichernden Werten und Waren. Das VdS-System wird in der Regel von Ihrem Versicherer gefordert und muss verschiedene Rahmenbedingungen erfüllen:
-
- Das Errichterunternehmen benötigt ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001.
- Der Alarmanlagenerrichter muss für das zu errichtende VdS-Einbruchmeldesystem zertifiziert sein.
- Die VdS-Alarmanlage muss nach der VdS-2311-Richtlinie aufgebaut werden.
VdS-Einbruchmeldeanlagen
In verschiedenen Stufen gliedern sich VdS-Einbruchmeldeanlagen je nach Versicherungswert für Hausratrisiken in die VdS-Klassen A-SH 1, 2, 3 und B-SH 1, 2, 3. Für den gewerblichen Bereich sind die Sicherungsgruppen weiter gestaffelt.
Als einfachster Standard ist eine VdS-Alarmanlage nach VdS-Klasse B-SG 1 (z. B. für Bootsbauer, Betonwerke oder Druckereien) zu planen. Hier werden die Türen auf Öffnung und Verschluss sowie die Räume fallenmäßig überwacht.
Klassen der VdS-Alarmanlagen
Aufbauend auf B-SG 1, werden bei der VdS-Klasse B-SG 2 zusätzlich Schaufenster und Oberlichter auf Öffnung und Durchstieg überwacht. Sofern gefordert, werden schon hier Wände und Decken auf Durchstieg überwacht. Typische Betriebe sind Dentallabore, Eiscafés und Getränkehändler.
Die Meldertechnik wird in den oberen Sicherungsklassen sensibler, sodass ab der VdS-Klasse C-SG 3 eine Melderüberwachung selbst integriert ist. So führt ein Abdecken eines Bewegungsmelders zu einer Störung im System. Zusätzlich wird jenseits der VdS-Klasse B-SG 2 ein zweites Scharfschaltmerkmal (geistig oder biometrisch) und auf jeden Fall ein zweiter redundanter Übertragungsweg zu Notruf- und Service-Leitstelle gefordert. Weiter werden in der Sicherungsklasse SG 3 auch Fenster auf Öffnung, Durchstieg und Verschluss überwacht. Gewerbe wie Waffenhandel, Tabak- und Lottogeschäft oder Klavierhandel sind die Unternehmen, die überlicherweise nach VdS-Klasse C-SG 3 überwacht werden. Durchgriffüberwachungen können ggf. durch Bewegungsmelder oder Lichtschranken kompensiert werden.
Bei der Überwachung nach VdS-Klasse C-SG 4 sind eine Durchstiegsüberwachung und eine Überwachung von Einzelobjekten bspw. mittels Bildermelder notwendig. Orientteppichhandel, Internetprovider, IT-Dienstleister etc. werden nach dem Betriebsartenverzeichnis VdS 2559 nach VdS-Klasse C-SG 4 überwacht.
Ab Klasse C-SG 5 und SG 6 muss ein atypischer Raubüberfall, der außerhalb der üblichen Geschäftszeit vorbreitet wird, gemeldet werden. Darüber hinaus muss die Möglichkeit gegeben werden, beim Unscharfschalten mittels Code und Schlüssel einen stillen Überfallalarm abzusetzen. Und das Wichtigste: die Wertschranküberwachung.
schutzfabrik bietet Ihnen Beratung, Planung und Installation von VdS-Alarmanlagen.
Nehmen Sie unverbindlich Kontakt zu schutzfabrik auf und fordern Sie Ihre persönliche Beratung an!
VdS-Einbruchmeldeanlagen: Ein detaillierter Blick auf ihre Besonderheiten
Eine VdS-Einbruchmeldeanlage (EMA) ist ein komplexes System, das weit über eine einfache Alarmanlage hinausgeht. Sie ist das Ergebnis jahrelanger Erfahrung und Forschung im Bereich der Sicherheitstechnik und wird von der VdS Schadenverhütung GmbH, einer unabhängigen Organisation der deutschen Versicherer, geprüft und zertifiziert.
Die VdS-Zertifizierung: Mehr als nur ein Gütesiegel
Die VdS-Zertifizierung ist das Herzstück einer jeden VdS-EMA. Sie garantiert, dass die Anlage strengste Qualitätsstandards erfüllt und in der Lage ist, Einbrüche zuverlässig zu erkennen und zu melden. Der Zertifizierungsprozess ist aufwendig und umfasst:
- Technische Prüfungen: Die Komponenten der Anlage werden auf ihre Funktionalität, Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Manipulationen getestet.
- Systemprüfungen: Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten wird unter realen Bedingungen geprüft, um sicherzustellen, dass die Anlage im Ernstfall einwandfrei funktioniert.
- Qualitätsmanagement: Die Hersteller und Installateure von VdS-EMAs müssen ein Qualitätsmanagementsystem nachweisen, das die Einhaltung der VdS-Standards während des gesamten Prozesses gewährleistet.
VdS-Klassen: Der passende Schutz für jedes Objekt
Die VdS-Klassen (A, B, C) sind ein wichtiger Bestandteil des Konzepts. Sie ermöglichen eine individuelle Anpassung des Schutzes an die spezifischen Bedürfnisse und Risiken des jeweiligen Objekts.
- Klasse A: Diese Klasse ist für Privathaushalte mit geringem Risiko gedacht. Sie umfasst in der Regel eine Grundausstattung an Meldern und eine einfache Alarmzentrale.
- Klasse B: Diese Klasse bietet einen erhöhten Schutz für Privathaushalte mit höherem Risiko und kleinere Gewerbeobjekte. Sie beinhaltet zusätzliche Melder und eine komplexere Alarmzentrale.
- Klasse C: Diese Klasse ist für Objekte mit einem sehr hohen Risiko konzipiert, wie z.B. Juweliere, Banken oder Museen. Sie umfasst eine umfassende Überwachung aller potenziellen Einbruchsstellen und eine hochsichere Alarmzentrale.
Die Vorteile einer VdS-Einbruchmeldeanlage im Detail
- Höchster Schutz: VdS-EMAs bieten den bestmöglichen Schutz vor Einbrüchen, da sie auf Basis neuester technologischer Erkenntnisse entwickelt und getestet wurden.
- Zuverlässigkeit rund um die Uhr: Die hochwertigen Komponenten und die sorgfältige Installation gewährleisten eine hohe Betriebssicherheit und Langlebigkeit der Anlage.
- Anerkennung bei Versicherungen: Viele Versicherungen setzen eine VdS-zertifizierte EMA für einen umfassenden Einbruchschutz voraus oder bieten sogar Rabatte auf die Versicherungsprämie.
- Professionelle Installation und Wartung: VdS-zertifizierte Fachbetriebe sorgen für eine fachgerechte Installation und Inbetriebnahme der Anlage sowie für regelmäßige Wartung, um die Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten.
- Sicherheit durch Vernetzung: Moderne VdS-EMAs können mit anderen Sicherheitssystemen, wie z.B. Videoüberwachung oder Zutrittskontrolle, vernetzt werden, um ein umfassendes Sicherheitskonzept zu schaffen.
Die wichtigsten Komponenten einer VdS-EMA im Detail
- Melder: Es gibt eine Vielzahl von Meldern, die je nach Bedarf eingesetzt werden können:
- Bewegungsmelder: Erfassen Bewegungen im Innen- und Außenbereich.
- Türkontakte: Überwachen das Öffnen von Türen und Fenstern.
- Glasbruchmelder: Erkennen das Zerbrechen von Glas.
- Erschütterungsmelder: Registrieren Vibrationen, die durch Einbruchsversuche verursacht werden.
- Zentrale: Die Zentrale ist das Gehirn der Anlage. Sie empfängt die Signale der Melder, verarbeitet sie und löst im Alarmfall entsprechende Maßnahmen aus.
- Alarmgeber: Alarmgeber dienen dazu, Einbrecher abzuschrecken und auf den Einbruch aufmerksam zu machen. Sie können optische Signale (z.B. Blitzleuchten) und akustische Signale (z.B. Sirenen) abgeben.
- Übertragungseinrichtung: Die Übertragungseinrichtung stellt eine Verbindung zwischen der Alarmzentrale und einer Notruf- und Serviceleitstelle her. Im Alarmfall wird die Meldung automatisch an die Leitstelle übermittelt, die dann die entsprechenden Maßnahmen einleitet (z.B. Benachrichtigung der Polizei).
Fazit: Investieren Sie in Ihre Sicherheit
Eine VdS-Einbruchmeldeanlage ist eine Investition in Ihre Sicherheit und Ihr Eigentum. Sie bietet den bestmöglichen Schutz vor Einbrüchen und gibt Ihnen die Gewissheit, dass Sie im Ernstfall auf Ihre Anlage zählen können. Wenn Sie Wert auf Sicherheit legen, sollten Sie sich für eine VdS-zertifizierte EMA entscheiden.
Ich hoffe, diese ausführliche Erklärung hat Ihnen geholfen, die Besonderheiten von VdS-Einbruchmeldeanlagen besser zu verstehen. Wenn Sie weitere Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.