Brandmeldeanlagen

nach DIN 14675

Im Falle eines Feuers helfen Brandmeldeanlagen, Leben und Werte zu schützen.
Verschiedene Gesetze und Regelungen bestimmen, welche Qualitätsrichtlinien eine
Brandmeldeanlage und auch die Installation der Brandmeldeanlage einhalten muss.

schutzfabrik ist nach DIN 14675 für Brandmeldeanlagen zertifiziert. Diese Feuerwehrnorm
gibt vor, wie eine Brandmeldeanlage zu planen, zu projektieren und zu warten ist. So ist
die Einhaltung der DIN 14675 in den meisten Landkreisen Voraussetzung, um eine direkte
Aufschaltung auf die Feuerwehr zu ermöglichen.

Details zu Brandmeldeanlagen und der Norm DIN 14675 haben wir auf dieser Seite für Sie
zusammengetragen.

Bei Fragen oder Anmerkungen zu Installation und Instandhaltung von
Brandmeldeanlagen stehen Ihnen die Mitarbeiter von schutzfabrik mit Rat und Tat zur
Seite.

mbz900lsn von schutzfabrik

Eine Brandmeldeanlage (BMA) nach DIN 14675 ist in der Regel eine baurechtliche Auflage für die Nutzung eines Gebäudes und beschreibt die Planung und den Aufbau für eine Brandmeldeanlage für den gewerblichen Bereich oder gewerbliche Wohnbereiche (z. B. Altenheime).

Eine Brandmeldeanlage besteht aus dem Aufbau komplexer Baugruppen und Anlagenteilen. Heutige, moderne Brandmeldesysteme sind busvernetzte Anlagen mit Sensoren, Meldern, Ein- und Ausgangsbausteinen, optischen und akustischen Alarmierungseinrichtungen und selbstverständlich der zentralen Einheit, der Brandmeldezentrale (BMZ).

Das Wichtigste ist der störungsfreie und falschalarmfreie Betrieb des Systems. Dabei legen wir von schutzfabrik unser besonderes Augenmerk auf eine ordentliche Installation und die richtige Auswahl der Melder, wobei auch Normsicht vorzugsweise der optische Rauchmelder (ORM) zu verwenden ist.

Sollte dieser Einsatz nicht möglich sein, bietet die Technik eine Vielfalt von Meldern an, die für den jeweiligen Einsatzbereich sinnvoll sind.
So ist z. B. in einer Küche mit Rauch und Dampf zu rechnen, ohne dass Brandgefahr bestehen muss. Ein optischer Rauchmelder würde dort Alarm auslösen. Aus diesem Grund werden dort Wärmemelder verwendet, die nach dem Maximalprinzip (Thermomaximal-Melder – TMM) oder nach dem Differenzialprinzip (Thermodifferenzial-Melder – TDM) funktionieren. Melder für Spezialanwendungen wie Rauchansaugsysteme (RAS) für die Volumen-Überwachung von Räumen,  lineare Rauchmelder in großen Hallen, lineare Wärmemelder in Tunneln oder Flammenmelder für Außenbereiche runden die Technikpalette ab.

Sofern der sensorische Teil der Anlage detektiert hat, ist es an der Alarmierung, die Person zur Flucht aus dem Bereich zu bewegen. Im einfachsten Fall erfolgt dies mit Sirenen, die in ausreichender Stückzahl und Lautstärke installiert sind. Wenn davon auszugehen ist, dass eine Sirenenalarmierung nicht als Alarm erkannt wird, muss eine Sprachalarmierungsanlage (SAA) eingesetzt werden, die die Person per automatischer Sprachansage auffordert zu flüchten. Wenn im umgekehrten Fall eine laute Alarmierung nicht funktioniert, weil die Menschen in Panik geraten oder es zu einer Desorientierung kommen kann, erfolgt die Alarmierung an das Personal bspw. über die Telefonanlage mittels ESPA-Schnittstelle (ESPA 4.4.4) zwischen Telefonanlage und Brandmeldeanlage.

Die dritte wesentliche Komponente einer Brandmeldeanlage sind die Komponenten für die Feuerwehr:

  • Einheitliche Bedienung über ein Feuerwehr-Anzeige-Tableau (FAT), ein Feuerwehrbedienfeld (FBF),
  • Dokumentation mittels Feuerwehrlaufkarten und Feuerwehrplänen und
  • gewaltfreier Zutritt mit Feuerwehrschlüsseldepot (SD) und Freischaltelement (FSE).

Ausführungen einer BMA nach DIN 14675

Der Kern der DIN 14675 befasst sich weniger mit der Brandmeldeanlage als solche, sondern mit Planung, Projektierung, Aufbau, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung eines Brandmeldesystems.

Als Facherrichter für Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 steht schutzfabrik in allen Phasen, von der Planung bis zur Instandhaltung, zur Seite.

Konzept / Phase 5

Aus dem Brandschutzkonzept werden gemeinsam mit allen Beteiligten die Schutzziele herausgearbeitet. Wesentliche Merkmale sind Behördenauflagen, Brandrisiken, Brandgefährdung, Umweltbedingungen, bauliche und betriebliche Gegebenheiten, Alarmorganisation, mögliche Störgrößen.

Planung – Phase 6.1

Entwurfs- und Ausführungsplanung: Hier wird die Anlage spezifiziert; Erfassung der Grunddaten aus der Phase 5 – Konzept, Funktionen, Bestandteile, Leistungsverzeichnis.

Projektierung – Phase 6.2

Zu diesem Zeitpunkt wird das Brandmeldesystem (BMS) ausgewählt und die Werkplanung nach den gültigen Richtlinien (bspw. DIN VDE 0833-2, DIN 14661)  ausgearbeitet.

Montage und Installation – Phase 7

Jetzt wird die Brandmeldeanlage nach den Richtlinen gebaut und errichtet – Leitungsverlegung, Montage und Verdrahtung der Komponenten (Melder, Schlüsseldepot, Freischaltelement, Brandmeldezentrale, Signalgeber, Alarmierungseinrichtungen, Brandfallsteuerungen, Feuerwehrkoordinationstableau etc.).

Inbetriebsetzung – Phase 8

Nach Abschluss des Aufbaus werden alle Parameter des Brandmeldesystems geprüft und in Betrieb genommen und die entsprechenden Messungen protokolliert.

Abnahme – Phase 9

Bestandteile, Installation und Funktionen nach Ausführungsunterlagen und Konzept des Brandmeldesystems prüfen; Übergabe der Anlage an den Betreiber, Inbetriebnahme der Anlage durch den Betreiber, Sachverständigenabnahme.

Betrieb – Phase 10

Der Betrieb der Anlage ist die einzige Phase, an der der Errichter nur bedingt teilnimmt.

Instandhaltung – Phase 11

Maßnahmen zu Inspektion und Wartung bzw. Reparatur der Anlage

Bei uns von schutzfabrik erhalten die das Gesamtpaket vom Konzept über die Planung bis hin zur Instandhaltung. Wir sind für alle Phasen der richtige Partner an Ihrer Seite.

Unverbindliche Beratung anfordern

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.