Lineare Wärmemelder werden dort eingesetzt, wo die Montage von punktförmigen Meldern nicht sinnvoll ist.
Bspw. können an Tunneldecken in Fahrzeugtunneln keine Melder installiert werden, da das Prüfen und Instandhalten eines punktförmigen Wärmemelders eine Sperrung des Tunnels zur Folge hätte. Bei linearen Wärmemeldern erfolgt die Prüfung an der zentrale Auswerteeinheit durch Simulation.
Lineare Wärmemelder sind üblicherweise in zwei Techniken verfügbar:
Pneumatisches Meldesystem in Form eines geschlossenen Rohrsystems mit Auswerteeinheit. Die Funktionsweise ist, dass sich durch die Wärmeeinwirkung auf das an der Decke montierte Kupfer- oder Messingrohr die Luft in dem Rohr ausdehnt und dies in der Auswerteeinheit mittels einer Membran zum Alarm führt.
Lineare Wärmemelder mit Sensorkabel messen die Wärmeänderung z. B. über wärmeabhängige Widerstände oder die Änderung des Leitungswiderstandes.